Monographien:
Unger, N.: Märchen im Unterricht. Spezielle Fragestellungen und praktisches Beispiel.
Unger, N.: Alltagswelten und Alltagsbewältigung türkischer Jugendlicher. Leske + Budrich Verlag, Opladen 2000
Opp, G., Unger, N.: Kinder stärken Kinder. Positive Peer Culture in der Praxis. Hamburg 2006
Artikel / Buchbeiträge:
Unger, N.: Märchen und Erzählungen aus verschiedenen
Ländern. In: Petra
Hölscher: Interkulturelles Lernen - Projekte und Materialien
für die
Sekundarstufe I. Cornelsen Verlag, Frankfurt a.
Unger, N.: Alltagsbewältigung türkischer Jugendlicher. In: Siegfried Hummelsberger (Hrsg.).: Didaktik des Deutschen als Zweitsprache und interkulturelle Erziehung. Theorie, Schulpraxis und Lehrerbildung. Schneider Verlag Hohengehren 2001, 188-211
Unger, N., Opp, G.: Heterogenität in der Schule – Migrantenkinder als professionelle Herausforderung. In: Bulletin der Arbeitsgemeinschaft LehrerInnen für Geistigbehinderte. 2001 (2), 8-18
Unger, N., Opp, G.: Begriffliche Grundlagen. In: Opp, G. (Hrsg.): Arbeitsbuch schulische Erziehungshilfe. Bad Heilbrunn 2003, 43-63
Unger, N., Budnik, I., Fingerle, M.: Arbeitsfelder der schulischen Erziehungshilfe. In: Opp, G. (Hrsg.): Arbeitsbuch schulische Erziehungshilfe. Bad Heilbrunn 2003, 145-197
Unger, N.: Gemeinsam statt einsam. Peergruppenarbeit in der schulischen Erziehungshilfe. In: Zeitschrift für Heilpädagogik. 12/2003, 505-510
Unger, N.: Erziehliche Prozesse und positive Peerkultur – neue Chancen für die Schule zur Erziehungshilfe? In: Schnoor, Heike [Hrsg.]: Sonderpädagogik: Rückblicke – Bestandsaufnahmen – Perspektiven / hrsg. v. Heike Schnoor u. Eckhard Rohrmann. - Bad Heilbrunn/Obb. : Klinkhardt, 2004
Unger, N.: Das Potential der Peergruppe. In: Preuss-
Unger, N., Opp, G.: "Gemeinsam statt einsam" – ein Forschungs- und Praxisprojekt der Peergruppenarbeit im Kontext Sonderschule. In: Soziale Welt, 1/2005
Opp, G., Unger, N., Teichmann, J.: Together, Not Alone: Positive Peer Culture in a German School. In: Reclaiming children and Youth. The Power of Peers. Volume 15, Number 4, Winter 2007 Lennox, p. 234 - 242
Unger, N.: Stichworte Interventionsdesign, Interventionsforschung, Interventionsmodelle, Interventionsprozesse. Zum Überblicksartikel von Opp, G.: Prävention und Intervention. In: Tenorth, H.-E., Tippelt, R.: Beltz Lexikon Pädagogik. Weinheim und Basel 2007, S. 356-357
Unger, N.: Positive Peerkultur im schulischen Kontext. In: Opp, G., Teichmann, J. (Hrsg.): Positive Peerkultur. Best Pratices in Deutschland. Bad Heilbrunn 2008, S. 59 - 84
Unger, N: Stichwort 2.1.4.1 Förderschule unter 2.1 Gefühls- und Verhaltensstörungen. In: Opp, G., Theunissen, G. (Hrsg.): Handbuch schulische Sonderpädagogik. Bad Heilbrunn 2008
Unger, N., Brosch, A.: Pädagogische Raumgestaltung in der schulischen Erziehungshilfe. In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete. Freiburg/Schweiz, 2008
Unger, N., Brosch, A.: Raum und Lernen. Theoretische Überlegungen zur Schule als pädagogischer Raum. In: Opp, G., Gebert, B. (Hrsg.): Schule als Lebensraum. Raumgestaltung als pädagogische Herausforderung. Bad Heilbrunn 2009
Die fachliche Begleitung der aphilia, der Philosophie der Stoa und des Biographieprojekts dibb liegt in den Händen des wissenschaftlichen Beirats. Frau Dr. phil. Nicola Unger hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Projekte ein wenig zu koordinieren.
1. Was bedeutet eigentlich aphilia?
Dr. Unger:
Übersetzt heißt es
"zur Freundschaft". Das zusammengesetzte Wort verbindet zwei
Quellen abendländischer Kultur: Aus dem Lateinischen
entstammt das a (zur), aus dem Griechischen das philia
(Freundschaft).
2. Worin besteht der Unterschied zwischen der aphilia
und Wikipedia?
Dr. Unger:
Mit der weitaus umfangreicheren Wikipedia kann und will sich
die aphilia
natürlich nicht messen. Die Wikipedia ist ein umfangreiches
Lexikon. Die aphilia verabreicht ihre geistige Nahrung in wohl
abgestimmten Portionen. Ein
Kurs auf aphilia widmet sich einem Thema über mehrere
Tage.
3. Wie viele Tage dauert ein Kurs auf aphilia?
Dr. Unger:
Drei bis zehn Tage. Wo es mehr Tage
gewesen wären, wurde der Kurs geteilt. Es gibt jetzt
beispielsweise zwei Chinesischkurse (Anfänger und
Fortgeschrittene) mit jeweils 6 Teilen.
4. Und die Philsophie der Stoa?
Dr. Unger:
Ein echtes Liebhaberprojekt, das so gar nicht in unsere Zeit passt...
5. Wie werden die Themenspektren ausgesucht?
Dr. Unger:
Da spielen auch Zufälle eine Rolle. Am dibb-Projekt waren unterschiedliche Autoren mit unterschiedlichen Qualifikationen beteiligt.
Theologen und Mediävisten haben gute geleistet. Um die Qualität der anderen Artikel zu verbessern, wurde
am Ende jeder Biographie eine Kommentarfunktion hinzugeschaltet.
6. Wie geht das Projekt weiter?
Dr. Unger:
In kleinen Schritten, und wahrscheinlich mit dem Schwerpunkt auf der Philsophie der Stoa.
7. Wie stark greift der wissenschaftliche Beirat in eingereichte
Manuskripte ein?
Dr. Unger:
Soweit es möglich ist, werden Materialien direkt
übernommen. Denn zum einen fehlt mir schlichtweg die Zeit, um
alles noch einmal zu redigieren, zum anderen ist das Projekt an Laien
wie Experten gleichermaßen gerichtet, verträgt also
durchaus Kurse unterschiedlicher Qualität.
8. Frau Dr. Unger, sie beschäftigen sich als
Pädagogin und
pädagogische Autorin primär mit Kindern und
Jugendlichen. Welchen Bezug hat diese Arbeit zur
Philosophie?
Kinder und Jugendliche trauen sich Fragen zu stellen, die den
Erwachsenen auf der Zunge liegen, sie aber nicht (mehr)
auszusprechen wagen. Sie bezweifeln gerne alles was in
Büchern steht und man muss ihnen die Begriffe von Grund auf
erklären. Wer mit Kindern argumentieren kann, der qualifiziert sich zur Philsosophie.
9. Frau Dr. Unger, welche Verbindungslinien bestehen zwischen aphilia, der Philosophie der Stoa und der
Biographieseite dibb.de?
Die aphilia ist ein Projekt zum Staunen, die Stoa zum Nachdenken und das biographische Projekt
bringt einen wieder ganz auf die Erde zurück. So lebten sie...
10. Wie sieht die Zukunft der Philosophie aus?
Dr. Unger:
Die Beschleunigung des Wissens wirft organisatorische Fragen auf: Was ist so wichtig, dass
es nicht verloren gehen darf?